WAS IST SHIATSU?  Wörtlich übersetzt heisst “Shi”-Finger und “atsu” Druck. Shiatsu = Fingerdruck. Shiatsu wurde auf Grundlagen der chinesischen Medizin in Japan entwickelt. Shiatsu unterstützt die Selbstheilungs- kräfte  und fördert eine Heilung von innen heraus.  Der Fingerdruck erfolgt entlang der Meridiane (Energieleitbahnen, siehe auch Akupunktur), regt den Energiefluss an und harmonisiert diesen. Der Druck erfolgt ohne jegliche Hilfsmittel mit Fingern, Handflächen, Ellenbogen, Knie oder Füße. Es handelt sich um Sanftheit, die wenn nötig in die Tiefe geht. Intensität und Dauer wird den Erfordernissen angepasst. Es geht nicht nur darum, einzelne Punkte zu drücken sondern im Gegensatz zur Akupunktur wird der ganze Meridian berücksichtigt. Berühmte Shiatsu Methoden sind die nach Dr. Masunaga und Dr. Ohashi. Ab etwa 600 n. Chr. hielt die chinesische Medizin u. a. auch mit ihren spezifischen Massagearten Einzug in Japan, ab ca. Mitte des 16. Jahrundert auch die westliche Medizin mit ihrer Anatomie und Physiologie.  In diesem Zusammenhang entwickelte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Methode Shiatsu, die beides berücksichtigt. In den 70er Jahren gelangte Shiatsu dann in die USA und von dort nach Europa. Im deutschen Gesundheitswesen ist Shiatsu als therapeutische Methode nicht anerkannt.